Bad Honnef. Wer ein großes Anwesen am Hang errichtet, entscheidet sich fast immer für einen Keller als standfestes und wasserdichtes Fundament für die oberen Stockwerke. Aber auch auf kleinen Grundstücken mit ebener Topografie macht es Sinn, auf einen Unterbau zu setzen, der zusätzliche Wohn- und Nutzfläche bietet, wie Bernd Hetzer von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) erklärt: „Je kleiner das Grundstück, desto weniger Fläche kann oberirdisch bebaut werden. Warum also den Grundriss nicht in die Tiefe statt in die Breite ziehen, um zudem auch mehr Platz für Garten und Terrasse zu bewahren?“.

 

Beim Hausbau auf einen Keller zu verzichten, will gut überlegt sein. Denn meist bietet das Untergeschoss genau den Stauraum oder die Wohnfläche, die es eines Tages brauchen könnte. „Ein Eigenheim steht für Selbstverwirklichung und Freiraum, für Flexibilität und Wohnkomfort. Mit einem Keller stehen die Chancen besser, all dies zu erreichen und dauerhaft zu erhalten – selbst wenn sich Lebensumstände verändern sollten“, so Bernd Hetzer vom GÜF-Unternehmen Knecht Kellerbau aus Metzingen.

 

Keller: Hoher Mehrwert, gut kalkulierbare Kosten

Ein Keller verschafft Bauherren bis zu 40 Prozent mehr Fläche und damit viel Gestaltungsfreiraum. Dabei bleibt er kostengünstiger in der Herstellung als die oberen Stockwerke. „Tatsächlich belaufen sich die Mehrkosten gegenüber einem Hausbau auf Bodenplatte häufig auf gerade einmal 20 Prozent der Bausumme“, so der Kellerexperte. Mit seiner etwas abgeschiedenen Lage von den gängigen Wohnräumen und der alltäglichen Logistik im Erdgeschoss, ist der Keller auch anteilig als Stauraum gefragt. Allen voran für die haustechnischen Anlagen zum Heizen und Lüften, für die Warmwasseraufbereitung und immer öfter auch für ein Smart Home-System. „Hierfür werden schnell zehn Quadratmeter und mehr benötigt. Bei einem Haus ohne Keller geht diese Fläche oberirdisch verloren. Bei einem Haus mit Keller wird die Technikzentrale ganz einfach unterirdisch eingeplant“, erklärt Hetzer. Denn ganz unten sei der beste Platz für die mitunter nicht ganz so leisen Gerätschaften, zu denen sich auch die Waschmaschine und der Wäschetrockner gesellen können. Je nach Grundstückssituation lasse sich auch von Anfang an über eine Garage im Untergeschoss nachdenken, um mehr Platz für den Garten zu gewinnen und noch komfortabler zuhause anzukommen.

 

„Nachträgliche Baumaßnahmen wie Carports und Gartenhäuser für akuten Stauraumbedarf sind oftmals nur Notlösungen. Sie rauben Grundstücksfläche, sind meist ineffizienter in die alltäglichen Abläufe eingebunden und müssen aufwendiger erstellt und instandgehalten werden“, so der GÜF-Fachmann. Anders sei das bei einem qualitätsgeprüften Fertigkeller mit dem gleichnamigen RAL-Gütezeichen. Denn der wird industriell vorgefertigt und in kurzer Montagezeit errichtet – und das zum vertraglich vereinbarten Festpreis und Fertigstellungstermin sowie mit weiteren umfassenden Qualitäts- und Serviceversprechen. Wer dabei anfangs etwas Geld sparen möchte, kann ihn auch später noch zum Wohnkeller ausbauen und zunächst vor allem von dem zusätzlichen Stauraum profitieren. GÜF/FT

 

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Ein Keller bietet zusätzliche Wohnfläche und den besten Platz für die Haustechnik – oberirdisch bleibt umso mehr Platz zum Wohnen sowie für einen schönen Garten. Foto: GÜF/Knecht Kellerbau

 

 

Was ist ein Fertigkeller?

Der Fertigkeller stellt eine variabel nutzbare Raumlösung dar. Er wird industriell aus wasser-undurchlässigem Beton vorgefertigt und binnen kurzer Zeit von den Mitgliedsunternehmen der Gütegemeinschaft Fertigkeller auf dem Baugrundstück montiert. Er ist nachweislich qualitätsgeprüft und somit ein ideales Fundament für die darüber liegenden Geschosse. Basierend auf der Bodenbeschaffenheit, auf der Architektur und Statik des neuen Eigenheims sowie anhand der Wünsche des Bauherrn kalkuliert ein GÜF-Unternehmen den Keller vor Baubeginn komplett durch und berechnet einen fixen Gesamtpreis.

 

Weitere Informationen unter www.kellerbau.info



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